01.12.2022

Exotische Wettkampf - Reise zur Triathlon WM Abu Dhabi

Das letzte sportliche Highlight des Jahres war für Jürgen Balg die Teilnahme an der Triathlon WM über die Kurzdistanz in Abu Dhabi am vergangenen Wochenende. Bereits am Montag vor dem Rennen reiste er an, um sich vor dem am Samstag stattfindenden Rennen zumindest ein klein wenig akklimatisieren zu können. Obwohl Jürgen mit Hitze generell gut zurechtkommt, war das feucht-warme Klima vor Ort mit Temperaturen zwischen 30 und 34 °C in diesem Fall doch eine besondere Herausforderung. Sogar die Wassertemperatur lag um die 30 °C, dementsprechend war auch von vorneherein klar, dass ohne Neoprenanzug geschwommen wird. Am Wettkampftag waren die Bedingungen wie beschrieben. Das Schwimmen startet mit einem Schock, 1 min vor dem Start riss ihm das Gummiband der Schwimmbrille. Schnell -schon im Wasser schwimmend- knotete er es wieder zusammen und war nun, wenige Sekunden vor dem Start, bereit das Rennen aufzunehmen. Die 1500 m waren bei leichtem Wellengang und gut gesteckten Bojen übersichtlich und doch nicht ganz einfach, weil sich schon beim Schwimmen die Hitze etwas staute. Der 600 m lange Laufweg, barfuß bis zum Rad, war da eine willkommene Abwechslung. Die Wechselzone war vom Veranstalter locker und zu Gunsten der Teilnehmer gestaltet worden. So durfte am und ums Fahrrad alles so platziert werden, wie es die Teilnehmer individuell wünschten. Der Radparcour bestand im Wesentlichen aus 2 Runden mit vielen Antritten und einigen Brückenübergängen und war damit recht anspruchsvoll. Bereits nach der 1. Runde machte sich die Hitze deutlich bemerkbar, ebenso wie Jürgens Oberschenkelmuskulatur, was nach eigener Aussage wohl an der „vielleicht etwas stürmisch gestalteten 1. Radrunde“ lag. Schon beim Abspringen vom Rad merkte er, wie angeschlagen die Muskulatur wirklich war. Dank der warmen Temperaturen funktionierte der Wechsel trotzdem noch recht gut, aber das Laufen -ansonsten seine Paradedisziplin- war vom 1. Schritt an sehr mühsam. Erst nach ca. 4-5Kilometern konnte er einen Rhythmus finden, musste aber unterwegs leider einen Wettbewerber aus Spanien passieren lassen und konnte auch den Abstand zu einem vor ihm laufenden Australier nicht nennenswert verkürzen. Letztendlich landete er in seiner AK 65 nach 2:30:33 Std. auf Rang 4. Der amtierende Europameister Chris Golden aus England dominierte das Rennen vom Start weg und siegte souverän nach 2:21:10. Platz 2-8 waren dann innerhalb von 5 min. in dichter Folge vergeben. Insgesamt zeigte sich Jürgen begeistert von der Veranstaltung, in einem sehr interessanten und sehenswerten Umfeld, die abseits des sportlichen Geschehens auch einen Einblick in eine fremde Kultur gewährte.

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