24.10.2018

Jürgen Balg läuft bei Challenge Paguera aufs Podium

Der Verler AK 60 Athlet Jürgen Balg zeigte zum Saisonabschluss nochmal ein Top-Resultat und lief bei der Mitteldistanz auf Mallorca in seiner AK auf den Bronzerang. Nachfolgend der Rennverlauf aus seiner Sicht:

„Das Meer war am Morgen nur leicht bewegt und das Schwimmen somit keine besondere Herausforderung. Habe zwar nicht ganz die perfekte Navigation gefunden bin aber dennoch nach 32:43 Min. aus dem Wasser gekommen. Der Wechsel war ziemlich chaotisch weil wir erst den Beutel holen mussten, dann weiter zu den Umkleidezelten laufen und dann gegen den Strom der ankommenden Athleten zurück um den Beutel wieder abzugeben. Einen Überblick über den Stand in der AK hatte ich zu keinem Zeitpunkt.

Zu Beginn der Radstrecke hat mein Rad gequietscht und ich musste anhalten um einen Kaugummi zwischen Reifen und Rahmen zu entfernen. Danach ging es dann auch viel leichter voran. Nach 15 km im Anstieg hat mich dann der spätere 2. überholt und war deutlich schneller, was ich mir in dem Moment nicht zugetraut habe. Am Ende ist er 3 Min. vor mir gewechselt. Bin auf dem Rad erst konservativ, dann voll gefahren und habe gefühlt nichts auf der Strecke liegen lassen, habe aber auf dem letzten Sektor dauernd überholt (kann man auch in den Ergebnissen und den Zwischenzeiten sehen). Vielleicht mache ich mal einen Kursus „wie gehe ich mutiger ins Rennen“. Habe mich gut aber nicht perfekt gefühlt.

Die Radstrecke war doch mehr vom Typ Hückeswagen als flach. Zudem waren einige Passagen durch den Regen der Vortage extrem gefährlich und glatt. Da bin ich natürlich vorsichtiger gefahren.

Nach dem Rad (2:56:33 Std.) habe ich 1-2 km gebraucht um meinen Rhythmus zu finden, den ich dann aber bis ins Ziel gut halten konnte. Die Laufstrecke ist sehr eckig und hat je Runde 6-7 kleine Steigungen in denen ich den Puls richtig nach oben bringen konnte und das macht dann das konstante Tempo aus. Insbesondere war das möglich da die Verpflegung auf der Strecke sehr gut war und ich meine 80 kg ganz gut ernähren konnte :-). Ich konnte einen schönen langen Schritt laufen und immer wieder schnell einen guten Rhythmus finden, was zu einer Laufzeit von 1:40:43 Std. führte.

Im Ziel nach 5:17:50 Std. hatte ich schon das Gefühl, dass das Rennen gut gelaufen war, obwohl die Zeit eher langsam gewesen ist. Das lag aus meiner Sicht hauptsächlich an der Radstrecke mit >1000 hm Steigung, wo man die Gefällstrecken aber nicht schnell fahren konnte, sondern eher bei 20 als bei 40km/h lag. Das Laufen geht gefühlt auf einer schnellen Strecke auch noch 5 Min. besser.

Insgesamt ein schöner Wettkampf bei 26 - 28 Grad und Sonne. Gut organisiert, allerdings habe ich noch nie so viele Unfälle wie in diesem Rennen gesehen. Jede Runde konnte man 3-4 gestürzte Fahrer sehen. Durch den Linksverkehr zum Radwendepunkt war zudem kritisch, dass die Entgegenkommenden wenn sie zu schnell waren auf die andere Straßenseite getragen wurden, was auch zu Unfällen geführt hat!

Für mich war es ein Rennen ohne Krisen und mit Höhepunkten beim Lauf. Ich will trotz allem nächstes Jahr wieder hinfahren und es dann noch etwas besser machen…“

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