01.08.2018

Deutsche Meisterschaft im Crosstriathlon

Den Vulkan-Cross-Triathlon in Schalkenmehren hatten sich Gerd Schlüter und Steffi Schubert am Samstag, 28. Juli 2018 vorgenommen. Hier der Bericht von Steffi:

 

Bevor der ganze Trubel los ging, haben wir uns die 16 km MTB-Strecke angeschaut. Das war für mich eine sehr gute Entscheidung. Es war mein erster großer Crosstriathlon und ich hatte schon viel Respekt vor der Strecke. In diesem Jahr bin ich ganze zweimal MTB gefahren. Einfach mal machen! Gerd kann das immer so schön sagen und es hört sich easy an:1,5km Schwimmen - 32km Mountainbike (1100 Höhenmeter) - 9 km Laufen (500 Höhenmeter). Der Start im See ca. 25m vom Ufer entfernt, war schon eine kleine Schlacht mit 171 Startern. Es mussten 750m geschwommen werden, dann 100m Landgang und die Runde nochmal. Der See hatte eine sehr gute Wasserqualität. Wir haben beide ca. 30 und 35 Min. gebraucht, anschließend mussten ca. 300 - 400 m bis zur Wechselzone gelaufen werden. Das Rad ist immer noch meine schwierigste Disziplin, im Gegensatz zu Gerd. Er konnte diese Strecke schnell und unerschrocken fahren. Ich habe mich etwas schwerer getan, es gab 3 sehr knackige Anstiege, da hab ich mal geschoben und es ging zweimal sehr steil runter, wo ich mehr gebremst habe als gefahren bin. In der zweiten Runde wurde ich dann mutiger. Dennoch war ich ca. 2:15 Std. auf dem MTB unterwegs, während Gerd nach ca. 1:45 Std. damit durch war! Aber es gab ja noch das Laufen und das ist meine Lieblingsdisziplin. Einige haben sich nach dem anspruchsvollen MTB-Kurs echt gequält, während mir das Laufen vergleichsweise leicht fiel und ich noch einige Plätze gutmachen konnte. Selbst die Höhenmeter haben mich nicht aufgehalten. Es gab zwei fiese Anstiege, die dreimal überwunden werden mussten. Natürlich gab es auch genauso fiese Bergab-Passagen, aber auch diese bewältigte ich mühelos. Als ich in die letzte Runde ging, sah ich wie Gerd in der Wechselzone seine Sachen zusammen suchte. Zeit für ein Pläuschchen: "Juhuuu meine letzte Runde!" Gerd zurück: "Alles gut? Mein Laufen war nicht so gut!" Bemerkenswert, dass er dennoch eine ganze Runde vor mir im Ziel war! In der letzten Runde bin ich nochmal so richtig aufgeblüht und habe mich mega gefreut. Ich war zwar nicht vorne mit dabei, aber ich fand es so toll, dass ich ohne Sturz und Platten durchgekommen war, in einer Zeit von 3:42:46 Std. Gerds Fazit war:“ Vor zwei Wochen in Dänemark bei der Weltmeisterschaft habe ich mich besser gefühlt.“ Dafür hätte das Resultat, wie sich herausstellen sollte nicht besser sein können! Es wurden die ersten Ergebnisse ausgehängt und der nicht so tolle Tag von Gerd führte zum Deutschen Meister in der AK Senior 5 (AK 60) in einer Zeit von 2:59:06 Std. Ich möchte nicht wissen was an einem Tag passiert, wo Gerd sehr gut drauf ist und nicht stürzt. Wer will den noch aufhalten? Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, wo die Helfer echt Spaß an ihren Aufgaben hatten und mit Herzblut dabei waren, was für die Athleten so einen Wettkampf zum unvergesslichen Erlebnis macht.

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