01.05.2017

46. Hermannslauf

Die Schlacht im Teuto ist geschlagen...

Auch bei seiner 46. Auflage zog der ostwestfälische Kult-Klassiker wieder mehr als 7000 Läufer in seinen Bann. Strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 20°C boten nach Kälte und Hagelschauern im vergangenen Jahr endlich mal wieder perfekte Wettkampfbedingungen. Elias Sansar brachte in dominanter Manier seinen 10. Sieg ins Ziel und die Norwegerin Hilde Aders schaffte den Titel-Hattrick in der Frauenkonkurrenz. Nach den Protagonisten konnten auch einige heimische Athleten mit hervorragenden Resultaten glänzen! Vom Tri-Sport-Team waren David Smyrek und Torsten Selker mit hohen Ambitionen angetreten und wollten ihre bisherigen Bestleistungen nochmal toppen. David ging das Rennen nach intensiver Vorbereitung gewohnt offensiv an und es sollte ein guter Tag für ihn werden. Er hielt das Tempo auch im letzten Drittel, wo die echte Herausforderung erst beginnt, konstant hoch und überquerte die Ziellinie an der Sparrenburg nach 2:07:00 Std. auf Rang 41. Dies bedeutet eine sagenhafte Steigerung um 12 Minuten gegenüber seiner bisherigen Bestmarke. Torsten Selker strebte eine Zeit um 2:10 Std. an, wobei er mit diesem Vorhaben im letzten Jahr aufgrund einer zu offensiven Renngestaltung gescheitert war. Primäres Ziel war also ein cleveres Rennen zu laufen und am Ende noch Reserven zu haben. Dementsprechend dosiert ging er das Rennen an, wobei er etwa bis zur Hälfte der 31,1 km der späteren Frauensiegerin Hilde Aders folgen konnte. Mit der ersten harten Steigung am Tönsberg zog sie jedoch uneinholbar davon. Bis zu den Treppen in Lämershagen lief es für Torsten noch relativ rund. Dann jedoch, als ihn einige sonst ähnlich starke Läufer einholten, musste er realisieren, dass es mit den erhofften Reserven eng werden würde. Ein Blick auf die Uhr ließ das angestrebte Ziel jedoch zu diesem Zeitpunkt noch möglich erscheinen. Jetzt hieß es durchbeißen mit Allem was noch übrig war. Letztendlich war es eine Willensleistung, die ihm wenn auch nur knapp eine neue Bestzeit von 2:10:43 Std. einbrachte, womit er auf Rang 63. landete.

Michaela Turow-Gaszczak hatte sich zum Ziel gesetzt die 3-Std. Marke zu unterbieten. Obwohl sie unterwegs von Krämpfen geplagt wurde, kämpfte sie sich tapfer durch und blieb mit 2:53:30 Std. (Platz 127) klar unter dem selbst gesteckten Limit. Susanne Barking nahm die Strecke diesmal als Läuferin in Angriff, nachdem sie letztes Jahr gewandert war. Nach 3:26:31 Std. war sie auf Rang 610. im Ziel und zeigte sich damit der Vorbereitung entsprechend zufrieden.

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