12.05.2015

Rennsteiglauf - Der Supermarathon in Eisenach

Von: Uwe/Ralf

Am vergangenen Samstag traten Uwe Schnell und seine Frau Brigitte Bärwald gemeinsam an, den Thüringer Wald zu bezwingen. Für beide war es die 1. Teilnahme am Rennsteiglaufauf über 72,7 km. Jetzt erreichte uns Uwes Bericht.

Die Ergebnisse lassen sich sehen: Uwe übertraf sich selbst und errang einen 10. Platz in der AK45, insgesamt Platz 46 mit einer Hammer Zielzeit von 6:32:18 Std. Brigitte erreichte nach hervorragenden 9:51:59 Std. die Ziellinie und landete damit auf Platz 70 der AK45. Uwes Fazit lockt zum nachahmen: „Echt geil! Es ist eine gute Erfahrung fürs Leben, was so alles geht!“ Doch dieser Euphorie war, wer ahnt es nicht, ein harter und langer Tag im Thüringer Wald vorausgestellt.

Um 2:25 Uhr heißt es aufstehen, Busfahrt von der Unterkunft in Suhl nach Eisenach. Begleitet vom Rennsteiglied startet der Lauf pünktlich um 6.00 Uhr auf dem Eisenacher Marktplatz. Man muß schon ein bisschen verrückt sein dort zu starten, aber bei ca. 2.000 Teilnehmern stellt man fest, dass man ja offenbar doch nicht ganz alleine so verrückt ist.

Erste Etappe ist der Inselsberg bei 25,5 km und 910 m Höhe. Zum Eingewöhnen geht es bis dorthin direkt erstmel nur bergauf! Der Hammer. Von dort verläuft die Strecke dann relativ eben zur nächsten Etappe, der Ebertwiese bei km 37,5. Halbzeit!

Kurze Eigenanalyse: Na, wie geht’s denn so? Noch ganz gut soweit. Ringsum schon die ersten Stürze - jetzt bloß nicht hinfallen! Was machen die Beine? Ordentlich essen und trinken, die gute Stimmung an der Strecke mitnehmen - und weiter gehts.

Auf dem Weg zur nächsten Etappe, dem Grenzadler bei 54,7 km, die ersten Motivationsschwächen. Verdammt, man hat einfach jede Menge Zeit zum Nachdenken. Also, tunlichst den Kopf wieder ausschalten, die Beine einfach weiterlaufen lassen.
Mit km 64 und der nächsten erreichten Etappe in Schmücke rückt das Ziel langsam näher - jetzt haben wir es bald geschafft! Gleichzeitig melden sich aber auch die Beine immer mehr und man werden doch so langsam schlapp. Da ist nochmal Kämpfen angesagt! Zähne zusammen beissen und weiter!
Und dann der Wahnsinn! Geschafft! Das Ziel nach 72,7 km und 1.490 Höhenmetern - der Zieleinlauf mit Tränen in den Augen. Einfach herrlich!

Uwes Fazit:
Top Verpflegung, gutes Laufwetter bei trockenen 12 bis 17 Grad, bergig ohne Ende!
„Der Lauf ist schon hart, wichtig ist die richtige Einteilung! Als Belohnung gab es Sonntag noch AC/DC Live - der Wahnsinn!“

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