Hermannslauf

45. Auflage des Teuto-Klassikers bei extremen Wetterbedingungen

Zum Hermannslauf zog es auch in diesem Jahr wieder mehr als 7000 Läufer nach Ostwestfalen um die 31,1 km vom Hermannsdenkmal in Detmold zur Bielefelder Sparrenburg in Angriff zu nehmen. Darunter waren auch 4 Verler Triathleten. Vorab sei gesagt, dass die 45. Ausgabe der „ostwestfälischen Langstreckenweltmeisterschaften“ (so gelesen in der Lokalpresse) wohl eine der kältesten in der gesamten Historie war. Peter Brandt, Torsten Selker, David Smyrek und Carsten Irmer waren mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen angetreten. Brand (AK 50) ist ein erfahrener Hermannsläufer, was er mit einer klugen Renneinteilung unter Beweis stellte. Der Lohn waren sehr gute 2:15:05 Std. und Platz 118. Torsten Selker hatte sich im Vorfeld ein hohes Ziel gesteckt und wollte noch einmal seine persönliche Bestzeit angreifen. Bis Lämmershagen schien dies auch möglich. Im letzten Drittel der Strecke konnte er jedoch das Tempo nicht mehr aufrechterhalten und kam letztendlich mit 2:19:08 Std. und Platz 177 deutlich hinter den eigenen Erwartungen ins Ziel. David Smyrek hatte dieses Jahr keine Bestzeit im Visier. Um die Vorbereitung für seine Ironman-Premiere in Frankfurt nicht zu gefährden, beschloss er als Tempomacher für seinen Vater Joachim zu agieren. Dieses Vorhaben ging hundertprozentig auf und am Ende konnten beide nach 2:43:41 Std. einen gelungenen Wettkampf feiern. Ebenfalls relativ entspannt ging Carsten Irmer die Sache an. Er blieb mit 2:54:01 Std. deutlich unter der 3-Std. Marke und dürfte damit in Anbetracht des vergleichsweise geringen Trainingsaufwands sehr zufrieden gewesen sein.