Trainingslagernachlese von Michael Raabe

                                          Wiedereinmal hatte es einige Triathleten der Sportvereine Tri-Sport-Team TV Verl und TSVE Bielefeld auf die sonnenverwöhnte Ferieninsel Mallorca gezogen.Doch der Wetterbericht hatte in der Woche vor dem Anreisetermin 15.3. ganz andere Dinge geschrieben. Schneetreiben und Temperaturen um 0 Grad. Doch am Tag der Anreise fingen sich die Temperaturen so langsam und nach einer Woche waren auch wieder 21 Grad drin! Geht doch! Von vornherein wurde sehr intensiv gefahren, obwohl die Mehrzahl der Athleten, durch den strengen Winter, mit deutlich zu wenig Radkilometern anreiste. Leichte Stürze mit Abschürfungen blieben nicht aus.Koppeltraining durch Radfahren und Laufen waren an der Tagesordnung. Es gab aber auch einen Sportler, der das mit dem Koppeltraining nicht ganz verstanden hatte. Dieser fuhr mit dem Rad ca. 10km und musste dann zwecks Radpanne 2 Stunden zu Fuß zurück zum Hotel laufen. Durch ein neues, nahe gelegenes Hallenbad konnte nun auch endlich das Schwimmtraining vollzogen werden. Vornehmlich an den Ruhetagen, wegen der Ruhe eben ;-) (Anm. d. Red) Doch wie es schien haben die Spanier eine andere Auffassung von Schwimmtraining. Während bei uns mal locker 8 Mann auf je 8 Bahnen ihre Runden schwimmen so wird ein Hallenbad in Spanien bei ganzen 8 Besucher (Einer auf jeder Bahn) dicht gemacht und der Rest guckt in die Röhre. Sicherlich, das Meer liegt vor der Hoteltür doch die Temperaturen ließen zu wünschen übrig. Einige nutzten auch den am 21.3. stattfindenden Halbmarathon in Palma um Tempo ins Laufen zu bekommen. Sicherlich hat jeder "Campteilnehmer" seine eigenen Ziele, mit denen er nach Malle angereist war. Einige wollten sich einfach nur fit halten, andere trainierten für einen Ironman und so kamen ganz unterschiedlich Kilometerleistungen in die Trainingsbücher. Von wenigen hundert KM bis hin zu 1750km zzgl 140km Laufen stand man teilweise den Profis in nichts nach. Sehr hervorheben muss man an dieser Stelle die Leistungen des Hotel Hispania. Jeder Wunsch wurde erfüllt und das Essen war abwechslungsreich und wurde triathletischen Ansprüchen gerecht. Schon traditionell hielten wir am letzten Abend unseren obligatorischen Sit-In am Strand bei reichlich Bier ab und gingen erst spät nach Mitternacht lachend und fröhlich zum Hotel zurück! Vielen Dank an Michael für diesen Beitrag