Herzebrock-Clarholz (rob). Doppelter Wachwechsel beim Herzebrocker Duathlon: Dreimal triumphierte zwischen 2004 und 2006 der Borgholzhausener Lauf- und Duathlonspezialist Jörn Strothmann (LC Solbad Ravensberg). Bei der 12. Auflage des Cross-Duathlons fand Strothmann in Heiko Lewanzik einen Bezwinger. Der 26-Jährige aus Steinhagen legte einen Start-Ziel-Sieg hin, riss nach 4-16-4 km mit rund einer Minute Vorsprung vor Strothmann im Ziel am Waldstadion die Arme in die Höhe. Cornelius Borgelt (TriSpeed Marienfeld) war nach Rang drei (2005) und Rang vier (2006) erneut Dritter und hielt damit seinen Teamkollegen Stefan Holtkötter, der Vieter wurde, auf Distanz. Die Staffelwertung gewannen Mathis Mörke und Stefan Gerdhenrichs (Trispeed), die im Gesamteinlauf indes hinter den beiden Erstplatzierten einliefen. Mit Bravour bestand das neue Organisationsteam um Günter Sternagel die "Feuertaufe". Mit 80 Startern im Hauptrennen erfreute sich die Veranstaltung bei strahlendem Frühlingswetter einer guten Resonanz. Vor zwei Jahren hatten die Crossduathleten noch bei Eis und Schnee die Strecke unter die Räder genommen. Am Samstag gab es Sommerwetter. "Da haben wir bei einigen unserer Tourenfahrten im Mai schon mehr gefroren als heute", freute sich Günter Sternagel über die günstige Terminwahl. Eigentlich wäre der 1. Februar der Herzebrocker Duathlontermin gewesen. "Letzte Woche hat es zur Startzeit gehagelt", freute sich Sternagel "alles richtig gemacht" zu haben.
Spannung verhieß insbesondere das Männer-Hauptrennen. Nachdem Heiko Lewanzik vor zwei Jahren die Siegchance auch deshalb verspielt hatte, weil er mit defektem Material angetreten war, brannte der Steinhagener Sportstudent förmlich auf eine Revanche. Der im Vorfeld hoch gehandelte U23-Meister im Cross-Triathlon, Till Schramm (Hannover 96), war seiner telefonischen Anmeldung nicht gefolgt. So kam es an der Spitze zur Neuauflage des Zweikampfs Lewanzik-Strothmann. Beim Laufen hielt sich Lewanzik zunächst zurück, wechselte mit Strothmann zusammen aufs Mountainbike, fuhr dann auf der ersten von vier Velo-Runden aber bereits über 30 Sekunden Vorsprung heraus. Der 26-Jährige, der beim Triathlon-Bundesligisten TSV Obergünzburg in die dritte Saison geht, führte später so sicher, dass er einem überrundeten Athleten Erste Hilfe leisten konnte (Lewanzik: "Der hatte einen Krampf") ohne die Position eins abgeben zu müssen.
Während Lewanzik ("In der vierten Runde wurde der Boden tief und die Kräfte gingen zur Neige") dennoch die gesamte Radstrecke durchfuhr, schoben Jörn Strothmann und Cornelius Borgelt durch die aufgeweichten Passagen. Die Wiese entpuppte sich in diesem Jahr als Prüfstein. Die einzige Erhebung des Rundkurses, der Rodelberg, war aufgrund der schmierigen Oberfläche entschärft worden. "Ansonsten haben wir haben alles so gelassen wie es war", gab Günter Sternagel nachher kurz Einblick in die Organisation.
Im Ziel feierten die Athleten das Comeback des Herzebrocker Cross-Duathlons als Gewinn. "Herzebrock ist jedes Jahr ein tolles Rennen und bei diesem herrlichen Wetter erst recht", verteilte Cornelius Borgelt Komplimente. Jörn Strothmann hätte gern die Steilpassage am Rodelberg behalten, weil er sich dort jedes Jahr stets gut in Szene gesetzt hatte. Beeindruckt von seinem Debüt im Cross-Duathlon, das auf Rang 4 endete, war Trispeed-Ass Stefan Holtkötter. "Dafür, dass ich so gut wie nie Mountainbike fahre, war das top", sagte der 22-Jährige. Gewinner der Veranstaltung war einmal mehr die Leukämie-Stiftung Hand-in-Hand, denn die Überschüsse der Veranstaltung gehen wie in den Jahren zuvor für den Guten Zweck an die Kinderklinik nach Bethel. (Quelle: trispeed.de)
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