11.08.2011

Die Verler beim Triathlon in Sassenberg

Eigentlich sollte es eine reine Vereinsmeisterschaft über die Sprintdistanz werden. Gerd hatte sich eigens den Wettkampf am münsterländischen Feldmarksee rausgesucht, um möglichst viele unter einen Hut zu bekommen. "Dort ist kein Ligawettkampf für uns!", sprach er noch Anfang Juni. Doch 3 Wochen später sah die Welt leider anders aus. Lage musste seinen Wettkampf leider Absagen und die bereits geplanten Ligaveranstaltungen wurden auf andere Wettkämpfe verteilt. Die Landesliga landete, wie ja bekannt sein dürfte, in Verl während die Regionalliga nach Sassenberg vergeben wurde. So wurde nix aus der reinen Vereinsmeisterschaft denn 4 Verler mussten über die olympische Distanz in Sassenberg gemeldet werden und die Verler Fahne in der Regionalliga hochhalten. Los gings dann um 10 Uhr erstmal mit dem Sprint und somit der Verler Vereinsmeisterschaft. Trotz Regionalliga blieb noch immer eine akkurate Anzahl von zum Teil Hochmotivierten im schwarzweißen Dress, die sich unbedingt mit dem Titel "VVM 2011" (genaue Aufklärung folgt später) schmücken wollten. Teils waren die Ansprüche ernst zu nehmen, teils waren sie scheinbar fernab jeglicher Realität. "Wenn 7 von uns ausfallen reicht´s vielleicht für Bronze" oder "Wir drehen die Tabelle später einfach um!", versuchte ein gewisser T.N. krampfhaft, sich irgendwie auf´s Podium zu mogeln. Aber nun zum ernsthaften Teil der Geschichte. Vermutlich wird Gerd es noch Jahre auf die ihm zugeteilte, 2. Startgruppe schieben, daß er nicht Vereinsmeister wurde, sondern den Titel um genau 23 Sekunden verpasste. Die Starts in Sassenberg wurden nach Altersklassen eingeteilt. Um 10:00 alle bis AK 40 und um 10:15 alle ab AK 45. "Beim Schwimmen war ich ganz vorn mit dabei!".... und auf dem Rad somit ziemlich alleine...erzählte Gerd später, der es ansonsten versteht, eine gewisse Gruppendynamik zu entwickeln und zu nutzen. Hätte Gerd um 10:00 starten dürfen, so hätte er zumindest Tuchfühlung zum späteren Sieger und Verler Vereinsmeister 2011 (Aufklärung), Ralf Meiertoberens gehabt. Aber wie sagte schon der stellvertretende Abteilungsleiter der Capitolversicherung...."Hätte, hätte....Fahrradkette!" Also, Ralf vor Gerd und Dritter wurde übrigens Holger Pollmeier. Weiterhin mit dabei waren in der Reihenfolge des Einlaufes Bruno Ganzer, Uwe Gennet, Stefan Krampe, Thorsten Nöthling und Wolfgang Klein. Kurz zur Regionalliga: Gemischte Einzelleistungen, die am Ende zu einem, ein wenig enttäuschenden 12. Tagesrang reichten und den Abrutsch auf Tabellenplatz 6 bedeuteten. Mike bestätigte seine bestechende Form und wurde 4. Markus Klawitter hielt bis zum Ende der Radstrecke gut mit, wurde aber beim Laufen noch um ca. 20 Plätze bis auf Platz 41 durchgereicht. Trotzdem: Gut gekämpft! Pechvogel Nummer eins war Dirk Strunz, in Neuenkirchen besser bekannt als "Würstchenverkäufer". Ansonsten mit ordentlich Power ausgestattet "Bratwurst ist meine Energie!", ereilte ihn gleich zu Beginn des Radparts das Missgeschick eines Schalthebelbruchs fürs hintere Triebwerk. Fortan konnte Dirk nur noch mit einem Gang kurbeln, was nicht unbedingt förderlich war. Hinzu kam eine 4minütige Zeitstrafe, die in Sassenberg in der Penaltybox abgesessen werden muss. Die Sünder werden also ordentlich zur Schau gestellt. Mit diesen beiden Problemen war eine gute Platzierung für Dirk natürlich passé und im Ziel wurde der 60. Platz für ihn notiert. Noch dicker kam es für Torsten Selker. Auf der Laufstrecke beim Verler Fanpoint angekommen konnte man einen wütend schnaubenden Torsten vernehmen, der immer wieder das Wort "Lächerlich!" von sich gab. Auch er bekam eine 4minütige Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens verpasst. Nicht, daß diese Tatsache für den guten Radfahrer Torsten Selker hart genug wäre, nein im Ziel auf der Ergebnissliste musste er mit dem Finger bis ganz nach unten gehen um sich zu finden. Platz 74 und ein fettes "D" dahinter, was soviel bedeutet wie Disqualifikation. Sportlich hätte es mit der Endzeit von 2:22 noch für Platz 52 von 74 gereicht aber die Disqualifikation schlug dem Fass den Boden aus und sorgte für absolute Tristesse. Verständlicherweise! Nun gilt es, beim letzten Ligadurchgang Mitte September in Xanten nochmal eine geschlossene Mannschaftsleistung abzuliefern um den aktuell 6. Tabellenplatz noch zu verbessern. Vom letzten Aufstiegsplatz (dem 4.) trennen uns übrigens nur 2 Platzziffern!

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