26.09.2004

Planvolltrainierer

Diese Bezeichnung aus Daniels erstem Tagebucheintraggreife ich gerne auf, um meine Trainingsvorbereitung auf Hawaii zu beschreiben. Nach meinen eigenen Erfahrungen aus 2001 und 2002 wollte ich unbedingt eine bessere Vorbreitung auf die Langdistanz haben. Besser, weil ich in den vergangenen Jahren Trainingsumfänge trainiert habe, an die ich überhaupt nicht gewöhnt war.

 

Die sehr vielen unendlich langen Trainingseinheiten haben bereits im Training so viel Körner gekostet, dass ich zum Wettkampf schon platt trainiert war. Ich wäre überglücklich, wenn mir das dieses Mal nicht noch einmal passiert. Hawaii ist hart genug, da muss man sich nicht noch selbst im Weg stehen...Trainingspläne von TTUniversity.com und die Gespräche mit den vielen Ironmännern in unserem Verein haben eine deutliche Veränderung meines Trainings zur Folge gehabt. Mit Schrecken erinnere ich mich an die ersten Schwimmtrainingseinheiten mit meinen neuen Verler Vereinskollegen. Fast abgesoffen bin ich! Nach knapp einer halben Stunden war Schluss mit Lustig. Dann kam Gerd mit seinen hunderter Serien, Abgang alle 2 Minuten. Wie sollte ich dass den schaffen, dass war doch bisher mein GA 1 Trainingsbereich!!!

Mittlerweile geht es auch beim Schwimmen und ich habe folgendes erfahren und gelernt:


Beim Schwimmen können deutlich höhere Intensitäten als in den anderen Disziplinen trainiert und vertragen werden.
Man muss nicht permanent 800er oder 1000er schwimmen.10 oder 20 mal 100 erfüllen auch ihren Zweck.
Regelmäßiges Schwimmtraining im Verein (min. 2 mal die Woche)ist effektiver, als alleine die Kacheln zu zählen (dabei kommt man auch immer durcheinander)

Bekanntermaßen kommt nach dem Schwimmen das Radfahren. Auf das Radtraining habe ich bisher keinen großen besonderen Wert gelegt, da das Radfahren sicher meine stärkste Disziplin ist. Gleichwohl gab es auch hier Veränderungen insbesondere in der Reduzierung der Umfänge und Erhöhung der Intensitäten. Selbst bei lockeren 2:30 GA 1 gab es min. 2 x 10 Minuten Blöcke mit Kette rechts. Zu Beginn natürlich im niedrigen Pulsbereich, mittlerweile deutlich im GA 2 Bereich. Die Donnerstags Trainingseinheiten im Verein waren mir für ein GA 1 Training deutlich zu schnell, also wurde daraus ein Fahrtspiel. Natürlich gab es auch lange Einheiten. Allerdings bedeutet lang in diesem Zusammenhang eher vier als sechs Stunden.

Ja, ja. Das Laufen ist sicher nicht das, wofür ich geboren wurde. Mein Orthopäde hat mir bei meiner Hüfte geraten, doch besser Synchronschwimmen zu machen. Einen so guten Rat schlägt man nicht einfach aus, sondern läuft einfach weniger - schließlich gibt es treffende Argumente dafür:-)

Beim Laufen habe ich mich vollkommen an die Vorgaben aus den Trainingsplänen gehalten, da ich absolut davon begeistert war, nur drei mal die Woche zu laufen. Ob es etwas gebracht hat werden wir auf Hawaii sehen.

Beim nächsten Mal beschreibe ich meine letzte Trainingswoche mal detaillierter und langsam wird es auch Zeit, sich näher mit dem Ironman Wettkampf zu beschäftigen...

Euer Andi
PS: Daniel und ich haben heute bei der RTF in Rheda wieder mal richtig den Hintern nass bekommen. Obwohl das Profil sicher schon ein kleiner Vorgeschmack auf die Rolling Hilla auf Hawaii war (der Wind war heute auch nicht schlecht..) sind wir uns ziemlich einig, dass das mit dem Regen auf Big Island wohl nicht klappen wird:-)


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